Mittwoch, 14. Dezember 2011

Übungseinheit 7

Recherchieren Sie zu Ihrem Thema eine Stunde lang mittels Google und dann ebenfalls eine Stunde lang in einer fachspezifischen Datenbanken und Angeboten (Historical Abstracts, Österreichische Historische Bibliographie, historische Bibliographie Online, Zeitschriftenfreihandmagazin).
Posten Sie in Ihrem Weblog eine circa 2500 Zeichen langes Protokoll dieser Suche, indem Sie die mit den beiden Suchmethoden ermittelnde Ergebnisse vergleichen und unter anderem folgende Frage behandeln: Wie ertragreich war die Suche? Wie schätzen Sie die Ergebnisse ein? Etwaige brauchbare Ergebnisse können Sie auch verwenden, um den von Ihnen betreuten Eintrag im Lehrveranstaltungs-Wiki zu ergänzen.

Google

Mit Hilfe der virtuellen Suchmaschine kann ich nun für meine Ergebnisse zusammenfassend folgende Punkte formulieren:

1. Im Vergleich zu den vorherigen Ergebnissen bei Historical Abstracts kommt es zu einer ganz anderen Wertung bei Verwendung einer Suchmaschine wie Google:
• Es werden überwiegend Treffer aus dem jetzigen Jahrzehnt angezeigt, d.h. sehr aktuelle Ergebnisse, teils auch mit Verlinkungen zu You-Tube. Man kann sich einen sehr guten Überblick über das Thema sozusagen im „Jetzt“ verschaffen.
• Doch auch die Vergangenheit wird hier durch zum Beispiel Romane mehr oder weniger realistisch reflektiert, welche durch ihre hohen Kundenbewertungen automatisch auch von Google mit in die Suchergebnisse einfließen.

2. Die Trefferquote und ihre Geschwindigkeit ist enorm:
Über 114.000.000 Ergebnisse in 0,18 Sekunden für Expedition!!
Mit 23.700.000 Ergebnisse in 0.15 Sekunden konnte Conqueror punkten, Voyager schaffte es auf 112.000.000 in 0,26 Sekunden – durchaus überwältigend im Vergleich zu den Ergebnissen bei der Suche mit deutschen Schlagwörtern bzw bei Expedition sollen nur deutschsprachige Seiten angezeigt werden:
Hier schaffen es nur 9.860.000 Treffer in 0,20 Sekunden; Entdecker schafft es auf 5.740.000 in 0,23 sec und Eroberer auf 4.080.000 in 0.21 sec.

3. Weiter finde ich es faszinierend, welch breites Spektrum Google in seiner Taskbar automatisch bei der Suche mit abdeckt: Zwar habe ich meinen Suchbegriff primär in der einfachen Google Suche eingegeben, doch klicke ich neben Web auf Bilder oder Videos, so zeigt er mir automatisch, ohne nochmalige Eingabe meines Suchbegriffes alle anderen im Netz vorhandenen Medien an – hervorragender Einfall! Leider wird man auch hier wieder von Informationen sprichwörtlich erschlagen…Einziger Ausweg: Suche mit deutschen Schlagwörtern schafft es manches auf unter 3000 Treffer zu reduzieren (bei der Kategorie Videos)

4. Man finde Informationen in solcher Fülle, das es einem schwierig fällt, dieses genauer auszufiltern – teils werden die Ergebnisse nach ihrer Aktualität und neusten Erscheinung aufgelistet – sodass man bei den Suchergebnissen als Historiker vor mehr Quantität als Qualität steht.

Fachspezifische Datenbanken:

1. Interessant finde ich hier das Spiel mit den verschiedenen Sucheinstellungen – vor allem im Bezug auf die Sprache (Deutsch oder Englisch oder Alles) und die daraus resultierenden unterschiedlichen Suchergebnisse. Aber auch bei der Auswahl der Suchbegriffe an sich, ob in englischer oder deutsch, auch dies führte zu sehr unterschiedliche Ergebnissen: Teils sehr wenige (nur 1 – 3) oder überraschend viele (9 – 64) – alles blieb aber im überschaubaren Bereich, sodass man sich alle Treffer in Ruhe durchschauen konnte!

2. Die Qualität im Vergleich zu der nicht wissenschaftlichen Suchmaschiene Google ist hier – wie auch erwartet – natürlich im wissenschaftlichen Bereich voll und ganz gegeben. Für die Aktualität sorgen Eingrenzungen bei der Suche wie zum Beispiel das Jahr der Veröffentlichung – oder im Bezug auf einen Zeitabschnitt, den das Suchergebnis behandeln soll.

3. Ein großer Vorteil bei fachspezifischen Datenbanken ist, dass Sie einem meistens Treffer anzeigen die zumindest eine gewissen Relevanz haben und nicht rein nach meistangezeigtem oder aufgerufenem Schema vorgehen. Der Nachteil bei ihnen ist jedoch, dass sie eventuell nicht immer rund um die Uhr für den Nutzer erreichbar sind, da sie Zugangsbeschränkungen wie VPN oder nur Uninetzwerk unterliegen.

4. Bei meiner Schlagwort / Stichwortsuche mit folgenden Begriffen: expedition, traveller, voyager, conquerer, Abenteurer, Expedition, Entdeckungsreise und Forschungsreise fand ich wesentlich mehr Treffer im Englischen – doch die deutschsprachigen Suchergebnisse waren auch sehr interessant wie z.Bsp. der Atlas der Entdeckungsreisen - Der zwar mehr zum Schmöckern gedacht ist als zum wissenschaftlichen Arbeiten. Doch auch aktuelle Forschungseinblicke wurden einem präsentiert: In unterschiedlichsten Bereichen zwischen Entdeckung / Discovery – Wissenschaft /Science – (Polar)Expdition über Botanik und Zoologie bis hin zur Geologie und Völkerkunde. Übersichtlicher finde ich die Datenbanksuche, da ich mir hier wirklich Quer durch die letzten Jahrzehnte einen Überblick übern den aktuellen Forschungsstand verschaffen kann, was mit Google doch wesentlich schwieriger ist!

Fazit: Während die wissenschaftliche Komponente sich bei der Suche mit Google meistens auf Wikipedia-Einträge beschränkt und für den groben Überblick sicher dienlich ist, so sind Fachdatenbanken unverzichtbar, wenn es um forschungsaktuelle Fragen geht, da sie an Hand ihrer Suchsystematik und Abstracts dem Suchenden schneller selektiertes und produktives Material anbieten können.

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